Die Fläche: Glänzender Schutz auf allen Ebenen
Flächenhygiene ist eine der wichtigsten Maßnahmen gegen nosokomiale Infektionsrisiken in medizinischen Einrichtungen.
Maximale Infektionsprävention ist heute in allen medizinischen Einrichtungen ein Muss – und sollte höchsten Anforderungen genügen, um Personal und Patienten zu schützen.
Denn: Mikroorganismen können auf Gegenständen mehrere Monate überleben, wodurch eine Kontamination anderer Flächen und Bereiche, z. B. durch Hände-/Hautkontakt, wahrscheinlich ist. Um eine solche Übertragungskette zu verhindern, ist die flächendeckende, desinfizierende Reinigung unabdingbar!
Überlebensfähigkeit relevanter Erreger auf Flächen
Bakterien | Pseudomonas aeruginosa | bis zu 16 Monate |
Bakterien | Escherichia coli | bis zu 16 Monate |
Bakterien | Staphylococcus aureus inkl. MRSA | bis zu 7 Monate |
Bakterien | Clostridium difficile (Sporen) | bis zu 5 Monate |
Bakterien | Mycobacterium tuberculosis | bis zu 4 Monate |
Bakterien | Enterococcus spp. inkl. VRE und VSE | bis zu 4 Monate |
Pilze | Candida albicans | bis zu 4 Monate |
Viren | Norovirus | bis zu 7 Tagen |
Viren | Vacciniavirus | bis zu 5 Monate |
Viren | Adenovirus | bis zu 3 Monate |
Viren | HIV / HBV | bis zu 7 Tagen |
Quelle: BMC Infectious Diseases 2006; 6:130: How long do nosocomial pathogens persist on inanimate surfaces? A systematic review. (A. Kramer, I. Schwebke, G. Kampf)
Flächendesinfektion und – reinigung ist ein entscheidender Bestandteil des Hygienekreises. Neben der Flächendesinfektion gehören auch Hände-, Haut- und Instrumentendesinfektion zum Hygienekreis.
Die Reinigung von Flächen dient der Beseitigung von Schmutz, Staub und allen anderen, sichtbaren Verunreinigungen – ist aber keine ausreichende Maßnahme, um Infektionsrisiken zu minimieren.
Die Desinfektion wirkt dagegen vernichtend gut: sie verhindert Keimverschleppung auf Fußböden sowie anderen Oberflächen, wirkt Kreuzkontaminationen entgegen und reduziert die Anzahl pathogener Keime um bis zu 99,999%.
Optimal-Lösung: Reinigende Desinfektion!
Das Infektionsrisiko bestimmt heute das Verfahren. Medizinische Einrichtungen und Altenheime sind vor allem von nosokomialen Infektionen betroffen, die ein Gesundheitsrisiko für die Patienten, aber auch ein potentielles für das Personal darstellen. Reinigung alleine reicht nicht, reinigende Desinfektion ist die Methode der Wahl!
Reinigen befreit Hospitalflächen zwar von sichtbaren Verunreinigungen, tötet pathogene Krankheitserreger aber nicht. Vielmehr können einige, in Reinigungsmitteln vorkommende Inhaltsstoffe bestimmte Bakterien stabilisieren und dadurch die Sporenbildung von z.B. Clostridium difficile fördern. Außerdem besteht bei alleiniger Verwendung von Reinigungsmitteln die Gefahr der Kontamination der Reinigungslösungen und -utensilien mit Krankheitserregern.
Desinfektion dagegen bewirkt die Unterbrechung potentieller Infektionsketten: mit geeigneten Produkten und Verfahren können vorhandene pathogene Erreger abgetötet werden. Dadurch werden Übertragungsrisiken und die Kontamination weiterer Flächen zu fast 100 % reduziert.
Reinigung und Desinfektion in einem Arbeitsgang erreichen Sie mit speziellen Produkten, die eigens für diese kombinierte Anwendung entwickelt wurden – z.B. terralin® protect. Bei Einsatz dieser Produkte ist auch eine Wechselwirkung, die das Desinfektionsergebnis gefährden könnte, ausgeschlossen.
Flächendesinfektion für alle Fälle.
Routine-, Schnell- und Schlussdesinfektion: andere Situationen erfordern andere Maßnahmen und Produkte.
Ausnahmslos müssen alle Flächen, die erkennbar mit Körperflüssigkeiten wie Blut, Eiter und Ausscheidungen kontaminiert sind, gezielt desinfiziert werden. Unterschieden wird grundsätzlich zwischen einer routinemäßigen und der gezielten Desinfektion:
Als Routinedesinfektion – auch prophylaktische oder Unterhaltsdesinfektion genannt – werden laufende Desinfektionsmaßnahmen im Klinikalltag bezeichnet.
Dazu zählt auch die Schnelldesinfektion.
Von einer gezielten Desinfektion ist die Rede, wenn spezielle Situationen gezielte Maßnahmen – und somit auch besondere Desinfektionsmittel – erfordern.
Dazu gehören:
Raumdesinfektion: umfassende Desinfektion aller in einem umschlossenen Raum befindlichen Oberflächen und Gegenstände.
Schlussdesinfektion: zum Herrichten ganzer Räume und/oder Bereiche für den nächsten Patienten/ Bewohner, wenn sie zuvor mit infizierten bzw. mit Erregern kolonisierten Personen belegt waren.
Ausbruchdesinfektion: beim vermehrten Auftreten pathogener Erreger und in Seuchensituationen gelten die gleichen Maßnahmen wie bei der Schlussdesinfektion, erweitert um Bereiche wie Badewannen, Küchen und Kantinen.
Einwirkzeit und Vorgehensweisen.
Einwirkzeit – überwiegend keine Frage der Zeit!
Immer wieder taucht die Frage auf, ob die auf den Produkten angegebene Einwirkzeit eingehalten werden muss: diese Einwirkzeiten beziehen sich auf die mikrobiologische Wirksamkeit eines Produktes, das nach diesem Zeitraum innerhalb eines Prüfverfahrens bewertet wird. Untersuchungen zeigen, dass im Moment der Abtrocknung der Prozess der Keimabtötung keinesfalls beendet ist: Feuchtigkeit bzw. Nässe sind zwar nötig, damit sich die Wirkstoffe der Desinfektionsmittel entfalten und Erreger primär bekämpfen – die desinfizierende Wirkung bleibt aber auch nach der Abtrocknung erhalten.
Grundsätzlich muss die Einwirkzeit beachtet werden, aber für alle Routinedesinfektionen gilt, dass eine Fläche sofort nach dem sichtbaren Abtrocknen wieder benutzt werden kann.
Ausnahmen:
Im Seuchenfall wird allerdings das Einhalten der Einwirkzeit gefordert. Dies gilt ebenfalls für
Flächen, die nach der Desinfektion mit Wasser nachgespült werden müssen, wie z. B. Badewannen oder Oberflächen im Küchenbereich.
Wo gewischt werden kann, sollte nicht gesprüht werden!
Erwiesenermaßen ist Wischdesinfektion gründlicher und umfassender als Sprühdesinfektion.
Denn Sprühen erzielt keine flächendeckende Wirkung. Von Vorteil ist Sprühdesinfektion jedoch bei unebenen, verwinkelten und/oder schwer zugänglichen Flächen. Aber: Wenn möglich sollte ein Nachwischen erfolgen, so dass das Produkt auf der gesamten Fläche verteilt wird.
Kriterien: Sprühen und Wischen
Sprühen | Wischen |
verwinkelte, unebene, schwer zugängliche Flächen | geringe, gesundheitliche Belastung (denn beim Wischen entstehen keine Aerosole) |
ready-to-use (gebrauchsfertig) | flächendeckende Desinfektion |
lange Haltbarkeit (Gebinde) | durch Reiben zusätzlich mechanische Entfernung von Erregern |
Wenn gesprüht werden muss, dann mit Methode!
Falls sprühen erforderlich ist empfehlen wir die 16-Seiten-Tuchfaltmethode:
Dadurch erhalten Sie die größtmögliche Wischfläche für die Desinfektion. Und arbeiten darüber hinaus nach einer hygienisch und ökologisch einwandfreien Methode, die sich auch noch wirtschaftlich bezahlt macht.
Flächendesinfektion hat Methode!
Beim einstufigen Wischen wird der Boden mittels eines stark ausgepressten Mopps in einem Arbeitsgang bearbeitet. Da bei dieser Methode mehr aufgebracht als abgelöst wird, besteht die Gefahr eines Schichtaufbaus.
Außerdem wird die zu desinfizierende Fläche häufig nicht ausreichend benetzt, eine einwandfreie Wirkung aber nur dann erreicht, wenn Fußböden und Oberflächen mit einer genügenden Menge des Mittels bedeckt werden!
Die beste Methode: das 2-stufige Nasswischverfahren
1. Schritt: die Flotte wird mit einem gut getränkten Mopp aufgetragen, wodurch anhaftende Verschmutzungen aufgeweicht und abgelöst werden.
Innerhalb von ca. 2 – 5 Minuten lagert sich dann der Desinfektionsmittel-Wirkstoff an die Bakterien an.
2. Schritt: die überschüssige Flotte wird mit dem zweiten Mopp aufgenommen – und mit ihr die Bakterien und der noch verbliebene angelöste Schmutz.
Der verbleibende Feuchtfilm braucht max. 5 Minuten zum Abtrocknen.
Das 2-stufige Nasswischverfahren garantiert, dass Flächen ausreichend benetzt und Desinfektionsmittel ihre maximale Wirksamkeit entfalten können.
Es verhindert Schichtaufbau und hat sich deshalb als Methode der Wahl durchgesetzt.
Schmale Flächen: Desinfektionslösung erst in den Randzonen auftragen, dann Raummitte schlangenförmig reinigen. Dabei mit dem Wischgerät immer wieder Desinfektionsflüssigkeit von den Randzonen aufnehmen. Schmutzwasser mit ausgepresstem, maximal nebelfeuchtem Reinigungstextil erst in Randzonen, dann in der Raummitte aufnehmen. Zuletzt Grobschmutz mit einem Tuch entfernen.
Breite Flächen: Wischgerät an der rechten Randzone entlang, dann durch die Raummitte führen. Wiederholt Desinfektionsflüssigkeit von den Randzonen aufnehmen! Die Mitte der rechten Raumhälfte schlangenförmig reinigen. Danach entlang der linken Randzone und dann schlangenförmig die linke Raumhälfte reinigen. Grobschmutz entfernen. Generell wird mit dem Wischverfahren auf der diagonal gegenüberliegenden Seite der Tür begonnen.
Links & Downloads
Wischleitfaden - Das 2-stufige Nasswischverfahren
Auch Inventar muss desinfiziert werden.
Mit einem in Desinfektionsflüssigkeit getränkten Reinigungstextil die Oberflächen unter leichtem Druck abreiben; anhaftende Verschmutzungen und Keime werden so gelöst und aufgenommen. Die behandelten Flächen nicht trockenreiben, sondern von selbst abtrocknen lassen!
Wichtig für alle Fälle und Methoden:
- Gebrauchslösungen von Desinfektionsmitteln dürfen maximal einen Arbeitstag lang verwendet werden.
- Bei deutlicher Kontamination mit organischem Material (Sekrete, Blut, Fäzes usw.) muss das Material zuerst gezielt mit einem in Desinfektionsmittel getränkten Reinigungstuch aufgenommen werden. Danach wie üblich desinfizieren. Einmalhandschuhe tragen, Tuch sofort nach der Anwendung entsorgen.
Problem erkannt, Problem gebannt!
Schlieren, Klebeeffekte, Verfärbungen & Co zeigen Problemfelder an.
Ungenaues Arbeiten hinterlässt Spuren und hat eine unzureichende Abtötung von Mikroorganismen zur Folge. Aber – die Spuren zeigen gleichzeitig auch an, wo nachgearbeitet werden muss. Dadurch kann der Kontamination mit Krankheitskeimen sofort entgegengewirkt werden.
Beispielsweise werden Ecken und Kanten der zu desinfizierenden Flächen beim «Rundwischen» nur unzureichend benetzt – oder Moppbezüge in der Waschmaschine nicht ausreichend gespült und damit eine unerwünschte Wechselwirkung zwischen Wasch- und Desinfektionsmittel riskiert.
- Feinschmutz/Staub wurde vorher nicht durch staubbindendes Wischen entfernt
- Einstufiges Nasswischen wurde zu häufig angewendet, dadurch Schichtaufbau von Rückständen
- Wischwasser wurde zu selten gewechselt
- Moppbezug wurde zu lange verwendet, ist nicht korrekt gewaschen/gespült worden
- Unter- oder Überdosierung des Mittels
- Verwendung von warmem Wasser
Reinigungsverfahren überprüfen und anpassen, z. B.
- mehrstufiges Verfahren,
- verkürzte Reinigungsintervalle,
- angemessene Dosierung,
- andere Tuch-/Mopp-Auswahl,
- Schulung des Personals
Verfärbungen, Flecken und Beschädigungen
Verschüttete Desinfektions- und Arzneimittel sowie Körperflüssigkeiten können auf den Flächen Verfärbungen oder andere Beschädigungen verursachen.
Wenn möglich, die verschüttete Flüssigkeit / den Urin sofort aufnehmen. Bei Händedesinfektionsmittelspendern empfehlen wir den Einsatz von einem Tropfenfänger (z. B. Schalenhalter).
Schaumbildung
- Richtige Reihenfolge beachten: Zuerst Wasser in den Eimer füllen, anschließend das Präparat in gewünschter Konzentration dazu geben.
- Bei Schaumbildung den Abstand zwischen Hahn und Eimer verringern.
- Sollte der Hahn einen Perlator enthalten, diesen entfernen.
- Bei manueller Dosierung sollte das Desinfektionsmittel zum Schluss zugegeben werden.
Konsequente Flächendesinfektion mit geeigneten Produkten reduziert Hospitalkeime um bis zu 99,999 %
Desinfektion ist bisher die einzig wirksame Maßnahme
Nosokomiale Infektionen in medizinischen Einrichtungen, Pflege- und Altenheimen haben in letzter Zeit besorgniserregend zugenommen. Das hat nicht nur zum Teil lebensgefährliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Patienten und Personal, sondern treibt darüber hinaus die Behandlungs- und Unterhaltskosten in die Höhe.
Bedeutsame Hospitalinfektionserreger und Maßnahmen
Erreger | Bedeutung | Übertragung | Reinigung und Desinfektion von Flächen |
Noro | Noroviren sind die Hauptursache nichtbakterieller Magen-Darm-Infektionen. Diese Viren sind besonders widerstandsfähig und können auf Flächen über eine Woche lang ansteckend bleiben. Die Anzahl von Ausbrüchen hat sich in den letzten sechs Jahren um das 20-fache erhöht und liegt mittlerweile bei über 200.000 Erkrankungen in Deutschland jährlich. | Die Übertragung des Virus erfolgt fäkal-oral, nachdem die Viren über den Stuhl oder Erbrochenes ausgeschieden worden sind. | Routinedesinfektion für patientennahe Flächen; bei Bedarf weitere Flächen desinfizieren. Vorzugsweise Präparate mit nachgewiesener Noro-Wirksamkeit (FCV sowie MNV) verwenden. Wirksame Problemlöser: |
Clostridium difficile | Clostridium difficile ist ein sporenbildendes Bakterium, welches verschiedene Formen von Durchfallerkrankungen und Darmentzündungen mit gravierenden Folgen auslöst. Es steht an fünfter Stelle der häufigsten Hospital-Infektionen. In jüngster Zeit kam es zu Ausbrüchen mit besonders schweren Verläufen. Die Sterblichkeit unter den in Deutschland 2007 gemeldeten 88 Fällen betrug 54%. | Die Übertragung kann nachgewiesenermaßen durch direkten und indirekten Kontakt über Hände und kontaminierte Gegenstände (Fäzes bzw. fäkale Kontamination von Toiletten, Bettwäsche, Bettgestellen, Steckbecken, Telefonen etc.) erfolgen. | Alle Flächen im Patientenzimmer sorgfältig reinigend desinfizieren, um Sporen zu entfernen. Für die Desinfektion vorzugsweise Präparate auf Basis oxidierender Wirkstoffe verwenden. Oder auch RKI-gelistete Produkte, die eine nachgewiesene Sporizidie besitzen. Schlussdesinfektion Wirksame Problemlöser: |
MRSA | MRSA (Abkürzung für Methicillin resistenter Staphylococcus aureus) ist eine Bakterienart, welche gegen ansonsten hochwirksame Antibiotika unempfindlich und deshalb schwer zu behandeln ist. In Deutschland infizieren sich etwa 50.000 Menschen jährlich mit MRSA, ca. 1.500 von ihnen sterben. | Von Haut zu Haut, besonders bei häufigem und intensivem Kontakt. Auch eine Übertragung durch kontaminierte Oberflächen (Türklinken etc.) ist möglich. | Patientennahe Bereiche (Bettgestell, Nachttisch, Nassbereich, Türgriff u. a.) mindestens einmal täglich desinfizieren (Wischdesinfektion); bei Bedarf weitere kontaminationsgefährdete Flächen desinfizieren. Alle Kontaktflächen von am Patienten benutzten Geräten (z. B. Köpfe von Ultraschallgeräten, EKG-Elektroden und -Kabel) nach einem Einsatz sowie vor dem Entfernen aus dem Zimmer mit Mitteln der Liste der VAH wischdesinfizieren. Wirksame Problemlöser: |
TB | Tuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die am häufigsten die Lunge befällt. Mehr als 2 Millionen Menschen sterben | Die Ansteckung mit Tuberkulose erfolgt in der Regel durch Tröpfcheninfektion. Mykobakterien bleiben nicht nur in der Raumluft, sondern auch auf Händen, Haut, Flächen und chirurgischen Instrumenten | Routinedesinfektion für patientennahe Flächen; bei Bedarf weitere Flächen desinfizieren. Täglich reinigende Desinfektion von Fußböden und Oberflächen während des Zeitraumes, in dem ein Patient als infektiös eingestuft wird.1 Nach Entlassung des Patienten Scheuer-Wischdesinfektion des Krankenzimmers mit aldehydhaltigen Desinfektionsmitteln gemäß DGHM / VAH Liste mit tuberkulosewirksamen Mitteln.2 Wirksame Problemlöser: |
VRE (Vancomycin-resistente Enterokokken) | VRE besiedeln primär den unteren Gastrointestinaltrakt. Neben patienten-bezogenen Risikofaktoren (wie z. B. Immunsuppression) spielt die Unempfindlichkeit gegen Antibiotika eine wesentliche Rolle. | VRE finden sich in hoher Konzentration im Stuhl, von wo aus sie das Umfeld des Patienten kontaminieren. Hauptübertragungsweg sind die Hände des Personals. | Laufende Desinfektion: Mindestens einmal täglich Kontaktflächen, Mobiliar, Pflege-, Behandlungs- und Untersuchungs-gegenstände (u. a. Stethoskop, Thermometer, Waschschüsseln) reinigen und desinfizieren. Schlussdesinfektion: Wirksame Problemlöser: |
ESBL (extended spectrum ß-lactamases) | ESBL ist ein Enzym, das von zahlreichen gramnegativen Bakterien gebildet wird. Es kann bestimmte Antibiotika inaktivieren und spielt damit eine wichtige Rolle in der Antibiotikum-Resistenz von Bakterien. | Übertragung durch direkten und indirekten Kontakt mit Stuhl, infizierten Wunden und erregerhaltigen Sekreten. | Laufende Desinfektion: Mindestens einmal täglich Kontaktflächen, Mobiliar, Pflege-, Behandlungs- und Untersuchungs-gegenstände (u. a. Stethoskop, Thermometer, Waschschüsseln) reinigen und desinfizieren. Schlussdesinfektion: Wirksame Problemlöser: |
Quelle: Schülke & Mayr GmbH